Rockaue 2017

Am 08.07.2017 war es endlich wieder soweit und die jährliche Rockaue hat im Freizeitpark Rheinaue stattgefunden. Das Wetter war fantastisch und die Stimmung hätte besser nicht sein können. Auf drei Bühnen wurde verschiedenstes Programm geboten.

Angefangen mit der „Talent Stage“, auf welcher viele lokale Bands die Möglichkeit hatten, ihre Musik zum Besten zu geben. Unter anderem auch Heldenviertel, die eingängigen Indie-Rock mit deutschen Texten boten und zu recht früher Stunde den Soundtrack für diesen sonnigen Sommertag lieferten.

Auf der „Main Stage“ spielten Skinny Lister mit ihrem folklastigen Sound die Menge warm und konnte mit ihren fröhlichen, tanzbaren Klängen die Besucher schon zu früher Stunde überzeugen. Auf derselben Bühne spielten später noch die Kyle Gass Band, welche vor allem durch ihre lustigen Showeinlagen die Menge zum Feiern gebracht haben. Kyle spielte ein Blockflötensolo, es wurden Lieder gecovert und es hat einfach nur einen Riesenspaß gemacht den Jungs zuzuschauen. Danko Jones und In Extremo erfreuten vor allem die Fans der härteren Rock Musik.

Auf der „Rock n Heavy Stage“ gab es, wie der Name schon vermuten lässt, ausschließlich Musik der etwas härteren Gangart. Heisskalt rissen die Zuschauer durch ihren energievollen Alternative-Rock von Anfang an mit und luden zum pogen, springen und abgehen ein. Als Nächstes waren Massendefekt an der Reihe, eine deutsche Punk Band, die mit dem Cover 'Bro Hymn' von Pennywise und anderen Einlagen die Menge zum Mitsingen brachte und für den Headliner Callejon gut aufzuwärmen wusste. Nach einer kurzen Umbaupause ging es dann auch schon weiter. Callejon hatte eine Live-Show wie es sich für eine Metal-Band gehört. Blitzende Lichter, schnelle Riffs und ein Frontmann, der die Menge von Anfang an mitriss. Definitiv ein würdiger Abschluss für die „Rock n Heavy Stage“ auf der Rockaue 2017.

Neben guter Musik gab es aber auch noch viele andere Dinge zu sehen auf der diesjährigen Rockaue. Auf kulinarischer Ebene gab es erfreulicherweise viele vegane Alternativen zu entdecken, welche preislich vertretbar und wirklich unglaublich lecker waren. Für Fleischesser wurde wie gewohnt auch genug Auswahl geboten. Außerdem konnte man auf einer überdimensionalen Schaukel, an welche man festgebunden wurde, wenn man stark genug schaukeln konnte, einen Salto machen. Es war wie für die Rheinaue üblich genug Platz, um es sich unter den vielen Bäumen gemütlich zu machen und der Hitze etwas zu entkommen. Auch Stände von Hilfsorganisationen wie Amnesty International waren vertreten und sorgten für etwas Aufklärungsarbeit bei den Besuchern in einer angenehmen Atmosphäre. Beim „Pueblo Zelt“ gab es einen ungewöhnlich langen Kicker, auf welchem mit bis zu vier Leuten pro Team gespielt und sich die Zeit vertrieben werden konnte.

Überall gab es etwas zu entdecken und es schien, als sei die Rockaue 2017 für alle Beteiligten ein voller Erfolg gewesen. Ich persönlich freue mich schon auf nächstes Jahr.

Informationen

  • Text: Tim Klünker
  • Foto: Tim Klünker
  • Datum: 13. Juli 2017
  • Kategorie: Stadt Kultur