Was bedeuten eigentlich Träume?

Wir alle schlafen in unserem Leben ca. 24 Jahre – folglich träumen wir auch eine ganze Menge und hierbei ist alles möglich. Manchmal träumen wir unrealistisch, also zum Beispiel dass wir fliegen können und manchmal träumen wir von realistischen Auseinandersetzungen.
Träume sind ein wichtiger Teil unseres Schlafes und unser Gehirn produziert jede Nacht Träume, auch wenn wir uns nicht daran erinnern. Sie können sowohl angenehm als auch unangenehm sein und können Gefühle wie Freude, Angst oder Traurigkeit hervorrufen.
Sie sind gewöhnlich eine Kombination aus Bildern, Gedanken und Emotionen, die während des Schlafs auftreten. Es ist noch nicht vollständig verstanden, warum wir träumen, aber es wird angenommen, dass es eine Art von Übung für das Gehirn ist, um Erfahrungen und Gedanken zu verarbeiten.
Es gibt viele Theorien darüber, warum wir träumen, aber die genaue Funktion bleibt noch immer unklar.
Einige Forscher glauben, dass Träume eine Art Übung für das Gehirn sind, um Probleme zu lösen und kreative Lösungen zu finden. Andere glauben, dass Träume eine Möglichkeit für das Gehirn sind, unverarbeitete Emotionen und Erfahrungen aus dem wachen Leben zu verarbeiten.
Forscher haben seit vielen Jahren über Träume geforscht, um herauszufinden, was sie sind und warum wir sie haben. Dabei kamen die folgenden, ausschlaggebenden Punkte heraus:
- Funktion: Es gibt verschiedene Theorien darüber, warum wir träumen, aber keine davon ist allgemein anerkannt. Einige Forscher glauben, dass Träume eine Art Übung für das Gehirn sind, das es uns ermöglichen, emotionalen Stress zu verarbeiten und Probleme zu lösen. Andere Forscher glauben, dass Träume einfach ein Nebeneffekt der Gehirnaktivität während des Schlafs sind.
- Emotionen: Träume können emotional sehr intensiv sein und viele Gefühle, wie Angst, Freude, Traurigkeit oder Wut, hervorrufen. Forscher glauben, dass Träume eine Möglichkeit für das Gehirn sind, emotionalen Stress abzubauen und Emotionen zu regulieren.
- Erinnerungen: Träume können oft aus früheren Erfahrungen und Erinnerungen stammen und sind manchmal auch mit emotionalen Ereignissen aus dem wachen Leben verbunden.
- Schlafstörungen: Träume können manchmal auch ein Indikator für Schlafstörungen sein, wie z.B. Schlafapnoe oder REM-Schlaf-Störung.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Forschung über Träume immer noch im Gange ist und dass es weitere Entdeckungen geben wird. Auch wenn vieles über Träume bekannt ist, bleibt es ein komplexes und oft unverständliches Phänomen. Es ist auch bekannt, dass bestimmte emotionale Zustände, wie Angst und Stress, den Traum beeinflussen können und dass bestimmte Medikamente oder Drogen die Art und Häufigkeit von Träumen beeinflussen können.
Die Interpretation von Träumen ist eine traditionelle Praxis, die in vielen Kulturen und Zeitaltern weit verbreitet war. Die Interpretation von Träumen kann subjektiv sein und hängt oft von den persönlichen Erfahrungen und Überzeugungen des Träumenden ab. In der modernen Psychologie wird die Interpretation von Träumen oft als Teil der Tiefenpsychologie betrachtet, bei der die Bedeutung von Träumen auf der Suche nach verborgenen Emotionen und Wünschen des Träumenden untersucht wird.
Wie oft ein Mensch tatsächlich träumt, ist schwer zu sagen, da es von verschiedenen Faktoren abhängt, wie z.B. Alter, Schlafmuster und körperliche Verfassung. Im Durchschnitt träumt ein Mensch jedoch zwischen 1 und 2 Stunden pro Nacht, was etwa 4 bis 7 Träumen pro Nacht entspricht. Es ist jedoch auch möglich, dass ein Mensch einige Nächte lang gar nicht träumt oder sich nicht an seine Träume erinnert, während er an anderen Nächten intensiv träumen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mensch ein einzigartiges Traumerleben hat und dass die Häufigkeit und Art von Träumen von Person zu Person variieren kann.
Träume von fremden Menschen können zum Beispiel eine symbolische Bedeutung haben und unbewusste Aspekte unserer Persönlichkeit sowie verdrängte Gedanken und Emotion repräsentieren. Fremde Menschen in Träumen können aber auch eine Kombination aus verschiedenen Gesichtern und Eigenschaften sein, die wir im wachen Leben beobachtet haben.
In jedem Fall ist es wichtig zu beachten, dass Träume subjektiv sind und dass ihre Interpretation von Person zu Person variieren kann. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Träume normalerweise keine präzise Vorhersage der Zukunft oder eine direkte Bedeutung für das wache Leben darstellen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Träume ein wichtiger Teil des menschlichen Schlaferlebens sind, aber ihre Bedeutung und Interpretation variiert je nach Perspektive und Überzeugung.
Quellen:
- https://www.geo.de/magazine/geo-magazin/485-rtkl-traeumen-ein-kleiner-wegweiser-durch-die-welt-der-traeume
- https://www.ardalpha.de/wissen/gesundheit/gesund-leben/traum-traeumen-schlaf-schlafen-albtraum-104.html
- https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/traum/15724
- https://www.westermann.de/reihe/PHOENIX20/PHOENIX-Der-etwas-andere-Weg-zur-Paedagogik-Erziehungswissenschaft-in-der-gymnasialen-Oberstufe-Ausgabe-2020